Weißt du eigentlich wollte ich hier gar nicht so sehr ins Detail gehen. Jedoch fühlt sich das gerade richtig an, um dir klar zu machen das nicht immer alles so ist wie es scheint da draussen. Um dir zu beweisen, das jeder Mensch Tiefpunkte in seinen Leben hat. Jedoch entscheidest du ganz alleine ob du da heraus möchtest oder nicht.
Wie ging es denn nun weiter... Naja Nach dem die erste Insolvenz abgebrochen wurde und ich mich völlig nackt fühlte. Hatten wir mit etwas angefangen, das mich damals wirklich zerstörte. Wir hatten vor Corona irgendwie angefangen am Samstag am Abend gemütlich auf unserer Küchentheke zu sitzen und es uns gut gehen zu lassen, dazu durfte eine Flasche Wein nicht fehlen. Gehört doch zu einem schönen Abend dazu? Und aus einer Flasche wurden innerhalb von 2 Jahren täglich eine Flasche! Und wir hatten das gar nicht bemerkt. Denn für uns beide waren diese Zeiten in dieser Zeit nicht einfach. Wir wurden zu Alkoholikern. Ich war nicht abhängig davon, das nicht aber nein sagte ich auch nicht dazu - warum denn auch? Mein Mann und ich haben uns hier wirklich, einen Panzer gebaut, an den absolut niemand ran kam. Ich kann hier nur von mir sprechen aber ich habe mir all meine ganze Wut, die Trauer über das wie ich mein eigenes Leben zerstörte, das was ich daraus gemacht habe und vor allem so wie ich aussah - taub "gesoffen" nur um nicht die Realität zu sehen!
Ich versteckte mich vor mir und vor meiner eigenen Identität nur weil ich Angst vor den Konsequenzen hatte. Angst im schlimmsten Fall alleine zu sein. Angst davor von allen für meine Träume ausgelacht zu werden. Angst die Wahrheit auszusprechen! Bis zu dieser einen Veranstaltung!
